guttenberg-update Gespiegelt: Die Guttenberg-Springer-Connection und die tradition der fabelhaften guttenbergs

vordergründig gehts in dem artikel ja um den zusammenhang (man kann auch sagen filz oder …) von BILD, also springer-presse und den „fabelhaften guttenbergs“. viel interessanter noch finde ich diesen zusammenhang: “Sein (also Karl Ludwig Baron von und zu Guttenbergs) Großonkel Georg-Enoch zu Guttenberg ist der Urgroßvater seines Großneffen Karl-Theodor, den er nun zum Kanzler hochschreiben möchte, und versuchte 1920 die Weimarer Republik durch den sogenannten Kapp-Putsch zu beseitigen. Die Motivation für diesen Putsch bezog er aus den Schriften seines Großvaters Karl Ludwig zu Guttenberg, der offenbar durch eine Art virales social Martketing und Reputation Management zum Widerständler hochstilisiert wird. 1919 schuf Georg Enoch zu Guttenberg u. a. mit der Niederschlagung der Münchner Räterepublik die Voraussetzungen für den Aufstieg Adolf Hitlers.”

d.h. karl-theodors urgroßvater war der steigbügelhalter adolfs… wer möchte also im zusammenhang mit dem namen guttenberg noch von ehrenwerter familie, traditionsreichem adelsgeschlecht oder ähnlichem schwafeln?

foto tino wagner

Die Guttenberg-Springer-Connectionquellen: Hans-Joachim Bierwirth blog.rebellen.info danielbroeckerhoff.de thepeerage.com kress.de xing.com wikipedia xing.com

Zu den weniger bekannten Verwandten gehört Karl Ludwig Baron von und zu Guttenberg, geboren am 27. Oktober 1968 als Sohn von Johann Berthold Baron von und zu Guttenberg, geboren am 23. September 1937 als Cousin ersten Grades des Großvaters des amtierenden Verteidigungsministers Karl-Theodor.
Im Auszug aus der Genealogie derer zu Guttenberg bei Wikipedia taucht der Mann unverständlicherweise nicht auf, obwohl es sich ohne jeden Zweifel um den Großonkel unseres von der Bildzeitung schon beinahe zum zukünftigen Bundeskanzler hochgeschriebenen Kulmbacher Kreisrats handelt.
Interessant ist der berufliche Werdegang dieses Großonkels: Axel Springer AG, BILD Bundesredaktion Hamburg; Bauer People Magazine KG InTouch, Hamburg; Plus 3 AG, Hamburg; Dubbels & Guttenberg GmbH, Hamburg; Initiative Media, Hamburg; Burda Verlag (Die Bunte), München; Team/BBDO, Düsseldorf; Heye & Partner, Ottobrunn.
Derzeit ist er stellvertretender Chef vom Dienst in der Bundesredaktion der Bild. Nebenberuflich führt er als geschäftsführender Gesellschafter diverse PR- und Werbeagenturen, und beschäftigt sich mit so interessanten Dingen wie Viral Marketing, Social Media Optimizing, Reputation Management, Engagement Kommunikation, Web 2.0 Marketing, Buzz-Marketing, und dergleichen.
Privat interessieren ihn Brainpools, Oldtimer, Antiquitäten, Jazz und Familie, sagt er. Sein Großonkel Georg-Enoch zu Guttenberg ist der Urgroßvater seines Großneffen Karl-Theodor, den er nun zum Kanzler hochschreiben möchte, und versuchte 1920 die Weimarer Republik durch den sogenannten Kapp-Putsch zu beseitigen. Die Motivation für diesen Putsch bezog er aus den Schriften seines Großvaters Karl Ludwig zu Guttenberg, der offenbar durch eine Art virales social Martketing und Reputation Management zum Widerständler hochstilisiert wird. 1919 schuf Georg Enoch zu Guttenberg u. a. mit der Niederschlagung der Münchner Räterepublik die Voraussetzungen für den Aufstieg Adolf Hitlers.

guttenbergs armee oder bundeswehr und wehrpflicht – staatsbürger in uniform?

update 24.02.2011:
während der heutigen bundestagsdebatte zur wehrreform sind kriegsschiffe auf dem weg nach libyen, natürlich nur um, ganz selbstlos und unauffällig, den menschen zu helfen…(quelle: http://www.infokriegernews.de/ Deutsche Kriegsschiffe nach Libyen)
„…Er spricht über die Wehrrechtsreform, die mit der Aussetzung der Wehrpflicht zum größten Umbau der Bundeswehr seit Jahrzehnten führen wird, erläutert die „Leistungsgrenze“, an die die Bundeswehr gekommen sei, erklärt die Notwendigkeit „hochprofessioneller Streitkräfte“, berichtet über seine Pläne, die Bundeswehr attraktiver zu machen, weil ja bald die Wehrpflichtigen fehlen…“ (quelle: http://www.sueddeutsche.de)
„Bundeswehr-Experte Wolffsohn warnt vor Söldner-Armee – Die Wehrpflicht wird ausgesetzt, zugleich hat die Armee Nachwuchssorgen. Experte Michael Wolffsohn befürchtet nun, dass die Bundeswehr immer mehr zum Auffangbecken für Arme wird. Im Extrem-Fall könne es sogar zum Militär-Putsch kommen…“(quelle: http://www.derwesten.de)
„Wir sind wieder wer! Eine der möglicherweise folgenreichsten Entscheidungen der Nachkriegszeit geht nahezu spurlos an den deutschen Medien vorbei. Niemand scheint es als problematisch zu empfinden, daß die Bundeswehr eine Berufsarmee wird…“(quelle: http://wendland-net.de)

vielleicht ist ein grund für den umbau der bundeswehr zum söldnerheer mit „geringqualifizierten“ der, dass das „gefährliche“ klientel von der „straße“ geholt werden soll um drohende, früher oder später kommende aufstände durch die „benachteiligten“ des kapitalismus, die „überflüssigen“, zu vermeiden…(ich hätte nie gedacht, dass ich mal für die wehrpflicht bin)


das hier musste ich einfach kopieren weil ich das inzwischen genauso sehe: „Noch ein kurzes Wort über Mubarak und Ägypten: Mubarak hat der Armee am 30. Januar befohlen, die Demonstranten mit ihren Panzern plattzumachen, wie in China am Platz des himmlischen Friedens. Die Armee hat sich geweigert…Und das ist auch der eine Grund, wieso das schade ist, dass wir den Wehrdienst loswerden und eine Berufsarmee aus „jungen Menschen mit unterdurchschnittlicher schulischer Bildung beziehungsweise ohne Schulabschluss“ anschaffen. Aus je breiteren Schichten die Armee kommt, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass sie im Zweifelsfall auf ihr eigenes Volk schießt. Richtig kritisch wird es, wenn die Leute aus einer Notlage zum Militär gehen, und darauf arbeiten wir uns gerade hin.“
>blog.fefe
und bei duckhome:
Bundeswehr will gezielt um Schulabbrecher und Geringqualifizierte werben
Öhm… und ich dachte immer, das wären ohnehin eher schlicht strukturierte Zellhaufen, die ihr Leben und ihre Gesundheit bereits im Jugendalter freiwillig zugunsten unserer Exportindustrie (und somit der Boni unserer Topmanager) hergeben. Tja, so kann man sich irren. Aber wirklich interessante Bundeswehrpläne, Herr Guttenberg: Erst das Anheuern von ausländischen Billiglöhnern und nun gezieltes Anwerben von ehemaligen Ejakulat, welches sich auch nach über 18 Jahren kaum weiterentwickelte. Und das alles verpackt unter dem Banner „Familienfreundlicheres Töten“, weil „den Kevins“ noch Ferienbetreuung und Betriebskindergärten in Aussicht gestellt werden. Und wozu das Ganze? Für freie Handelswege, um die ohnehin schon krisenverschärfenden Exportüberschüsse noch weiter auszubauen. Aber hey: Wenn so ein Unterschichtenpöbel (möglicherweise sogar mit minderwertigem Migrationshintergrund) in den Staub fällt, erspart man sich wenigstens diese nervigen Bestattungszeremonien. Kräht ja ohnehin kein Hahn nach diesen Überflüssigen. Und die Bewilligung von „Auslandsaufträgen“ der Bundeswehr gehen unseren Vorbilddemokraten somit dann auch deutlich leichter von der Hand. Vielleicht folgt ja während des Hartz4-Geschachers im Bundesrat sogar noch die innovative Idee, Erwerbslose zur Bundeswehr zu sanktionieren? Das schlägt sich dann sogar positiv auf die Arbeitslosenstatistik nieder. Wie man sieht, sind das alles durchaus vorausschauende Planungen, um eine weltweite Besatzungsmacht aufzubauen. Politik einer christlichen Partei, die man doch gerne wählt.“

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